...und wehmütig denke ich daran, dass der Sommer fast vorbei ist. In den letzten Tagen ist nichts Außergewöhnliches passiert.
Für Mischkas Tagebuch möchte ich notieren:
Gesundheit: Seit ca. 6 Wochen ist Mischka ohne Hautprobleme. Trotz Flohspeichelallergie, habe ich vor 2 Wochen kein neues Flohschutzmittel aufgetragen. Bisher bekam er seine Dermatitis immer genau eine Woche nach dem Auftragen eines chemischen Mittels. Das letzte Mal reagierte er mit einem großen Hot Spot genau an der Stelle, wo Frontline aufgetragen wurde. Bisher bekam er 2x Advocate von Bayer, und 2x Frontline, ein weiteres Mittel wurde gespritzt, habe den Namen vergessen.
Erziehung: Das Abrufen aus dem Freilauf, trotz Ablenkung durch andere Hunde oder Spaziergänger, klappt immer besser.
Man kann Mischka überall hin mitnehmen. Er beträgt sich vorbildlich an der Leine. Letzten Samstag waren wir bei Templin in der Westernstadt El Dorado. Stuntshow aus dem Wilden Westen mit Pferden und viel Knallerei verursachten bei meiner Flaschenbürste ein müdes Lächeln. Wir hatten einen Platz unmittelbar am Ort des Geschehens. Mischka schaute interessiert zu. Einer Greifvogelshow folgte er ruhig aus der Ablage. Die Enkelkinder wurden auf Ponys spazieren geführt. Ich lief mit Mischka nebenher.
Mischka auf der Terrasse eines Saloons. Direkt vor uns wilde Schießerei.
Baden waren wir natürlich bei diesem Wetter fast täglich. Erwähnenswert ist unser gemeinsames Schwimmen im Teupitzsee. Mischka sprang vom Steg und kletterte zu meinem Erstaunen auch über die Leiter wieder raus.
Betteln am Kaffeetisch
Gummi-Entenjagd
Montag, 31. August 2009
Montag, 24. August 2009
Nun sind sie weg...
...die Störche.
Ab in den warmen Süden. Gestern vormittag gingen sie auf ihre lange Tour. Einer der beiden Jungstörche hatte es schwer mit dem Fliegenlernen. Während der andere schon sein Futter selber suchte, saß einer oben in seinem Nest und ließ sich Futter in den Schnabel stopfen. Vorige Woche beobachtete ich, wie die beiden Altstörche ihrem Spätentwickler das Fliegen beibrachten. Es war sehr interessant. Es funktioniert wie bei den Menschen. Mama oder Papa machen vor und das Kind macht nach.
Da sich die Dumpfbacke ziemlich doof anstellte, wurde schon auch mal nachdrücklich mit dem Schnabel gestoßen, mit den Storchenbeinen getreten. Sie haben den Kleinen ganz schön zusammengefaltet*lach*
Ab in den warmen Süden. Gestern vormittag gingen sie auf ihre lange Tour. Einer der beiden Jungstörche hatte es schwer mit dem Fliegenlernen. Während der andere schon sein Futter selber suchte, saß einer oben in seinem Nest und ließ sich Futter in den Schnabel stopfen. Vorige Woche beobachtete ich, wie die beiden Altstörche ihrem Spätentwickler das Fliegen beibrachten. Es war sehr interessant. Es funktioniert wie bei den Menschen. Mama oder Papa machen vor und das Kind macht nach.
Da sich die Dumpfbacke ziemlich doof anstellte, wurde schon auch mal nachdrücklich mit dem Schnabel gestoßen, mit den Storchenbeinen getreten. Sie haben den Kleinen ganz schön zusammengefaltet*lach*
Sonntag, 16. August 2009
Mischka allein zu Haus
Wenn Frauchen oder Herrchen ohne mich mit den Worten „Ich komme gleich wieder“ in ihr Auto steigen, was zugegeben selten vorkommt, kann das unbestimmte Zeitwort „gleich“ eigentlich nur bedeuten: „Leg Dich nieder Hund und warte, denn es kann dauern.“ Ganz bestimmt spät wird es aber, wenn beide einsteigen und diesen Spruch ablassen.
Neulich nun hatte ich aber keinen „Bock“ zu warten. Als ich schnell das Abschieds - Leckerli runtergeschluckt hatte, verriet mir ein Blick aus dem Fenster, dass die Luft schon rein ist.
Wie schon als Welpe gelernt und natürlich nicht vergessen, wie meine Menschen gutgläubig bisher dachten, kletterte ich flugs über das erste einen Meter hohe Gartentor. Natürlich machte ich mir nicht die Mühe durch Büsche und Hecken zu kriechen, um auf die Straße zu gelangen. Dafür ist schließlich die Hoftür mit einer Klinke da.
Ausgerechnet in dem Moment sah ich eine Nachbarin aus ihrem Haus an der Spree treten. Sie kam auch noch in meine Richtung gelaufen.
Also setzte ich mich ganz brav vor die offene Hoftür, gerade so, als würde ich hier wachen. Ich schaute demonstrativ aufmerksam in alle Richtungen. Als die Nachbarin mich daraufhin lobend ansprach, nahm ich dies wohlwollend zur Kenntnis, gerade so, als müsse es so sein.
Diese Gefahr war gerade vorüber und ich hatte mich zum weiteren Werdegang noch nicht entschlossen, da vernahm ich erneut Stimmen.
Die gehörten aber zum Glück einer Mutter mit zwei Kindern, welche ebenfalls in meine Richtung liefen. Beim Anblick der Kinder schlug mein Herz gleich höher. Es gibt doch nichts schöneres, als mit so kleinen Zweibeinern, die irgendwie charakterlich einem richtigen Airedale sehr, sehr nahe stehen, herumzutollen.
Also ging ich kurz entschlossen mit ihnen, zumal ich gleich erschnuppert hatte, dass diese Familie nur wenige Häuser weiter wohnt.
Weil man sich offenbar nicht sicher war, was meine Menschen sagen würden, wenn ich ohne Erlaubnis dort zu Besuch bleibe, sollten mich die Kinder aber wieder nach Hause bringen.
Natürlich bin ich brav mit ihnen gegangen. Schließlich mussten sie doch sehen, dass bei mir niemand zu Hause ist, es meinen Menschen also sicher egal wäre, wo ich mich aufhalte.
Trotzdem versuchten sie mich zweimal auf meinem Hof „abzuladen“, doch jedes Mal kurz, bevor sie wieder bei sich zu Hause waren, sprang ich schon wieder um sie herum.
Sie gaben schließlich nach und es wurde einer der vergnüglichsten Vormittage, die ich in meinem Hundeleben bisher hatte.
Dort war nämlich ein richtig großer Pool und, was am wichtigsten war, niemand hatte etwas dagegen, dass ich dort hineinsprang. Zusammen mit den beiden Mädels in meinem Element, dem Wasser – schöner ging es einfach nicht. Ich konnte auch gleich vorführen, wie gut ich klettern kann. Dann waren wir auch noch an der Spree, die am Grundstück von ihnen direkt vorbeifließt. Auch dort durfte ich nach Herzenslust hineinspringen, schwimmen und tauchen.
Die Zeit verging, wie im Fluge. Und dann war offenbar „gleich“ tatsächlich eingetreten, denn Frauchen und Herrchen standen plötzlich mitten im Spiel da und wollten mich abholen.
Natürlich freute ich mich. Allerdings musste ich ihnen auch gleich zeigen, womit ich an diesem Tag die langweilige Warterei abgekürzt hatte. Ich drückte ihnen also kurz meine nassen Moderpfoten auf die guten Klamotten. Leider überredete mich Herrchen dann mit „Gewalt“ in das Auto einzusteigen. Er klemmte mich einfach unter seinen Arm und setzte mich hinein. Sonst wäre ich vielleicht noch ein Stündchen oder auch zwei geblieben.
Sei diesem Tag stehe ich nun ständig unter Kontrolle. Einer von beiden ist immer da oder ich werde auch auf kurzen Wegen mitgenommen. Warum eigentlich?
Neulich nun hatte ich aber keinen „Bock“ zu warten. Als ich schnell das Abschieds - Leckerli runtergeschluckt hatte, verriet mir ein Blick aus dem Fenster, dass die Luft schon rein ist.
Wie schon als Welpe gelernt und natürlich nicht vergessen, wie meine Menschen gutgläubig bisher dachten, kletterte ich flugs über das erste einen Meter hohe Gartentor. Natürlich machte ich mir nicht die Mühe durch Büsche und Hecken zu kriechen, um auf die Straße zu gelangen. Dafür ist schließlich die Hoftür mit einer Klinke da.
Ausgerechnet in dem Moment sah ich eine Nachbarin aus ihrem Haus an der Spree treten. Sie kam auch noch in meine Richtung gelaufen.
Also setzte ich mich ganz brav vor die offene Hoftür, gerade so, als würde ich hier wachen. Ich schaute demonstrativ aufmerksam in alle Richtungen. Als die Nachbarin mich daraufhin lobend ansprach, nahm ich dies wohlwollend zur Kenntnis, gerade so, als müsse es so sein.
Diese Gefahr war gerade vorüber und ich hatte mich zum weiteren Werdegang noch nicht entschlossen, da vernahm ich erneut Stimmen.
Die gehörten aber zum Glück einer Mutter mit zwei Kindern, welche ebenfalls in meine Richtung liefen. Beim Anblick der Kinder schlug mein Herz gleich höher. Es gibt doch nichts schöneres, als mit so kleinen Zweibeinern, die irgendwie charakterlich einem richtigen Airedale sehr, sehr nahe stehen, herumzutollen.
Also ging ich kurz entschlossen mit ihnen, zumal ich gleich erschnuppert hatte, dass diese Familie nur wenige Häuser weiter wohnt.
Weil man sich offenbar nicht sicher war, was meine Menschen sagen würden, wenn ich ohne Erlaubnis dort zu Besuch bleibe, sollten mich die Kinder aber wieder nach Hause bringen.
Natürlich bin ich brav mit ihnen gegangen. Schließlich mussten sie doch sehen, dass bei mir niemand zu Hause ist, es meinen Menschen also sicher egal wäre, wo ich mich aufhalte.
Trotzdem versuchten sie mich zweimal auf meinem Hof „abzuladen“, doch jedes Mal kurz, bevor sie wieder bei sich zu Hause waren, sprang ich schon wieder um sie herum.
Sie gaben schließlich nach und es wurde einer der vergnüglichsten Vormittage, die ich in meinem Hundeleben bisher hatte.
Dort war nämlich ein richtig großer Pool und, was am wichtigsten war, niemand hatte etwas dagegen, dass ich dort hineinsprang. Zusammen mit den beiden Mädels in meinem Element, dem Wasser – schöner ging es einfach nicht. Ich konnte auch gleich vorführen, wie gut ich klettern kann. Dann waren wir auch noch an der Spree, die am Grundstück von ihnen direkt vorbeifließt. Auch dort durfte ich nach Herzenslust hineinspringen, schwimmen und tauchen.
Die Zeit verging, wie im Fluge. Und dann war offenbar „gleich“ tatsächlich eingetreten, denn Frauchen und Herrchen standen plötzlich mitten im Spiel da und wollten mich abholen.
Natürlich freute ich mich. Allerdings musste ich ihnen auch gleich zeigen, womit ich an diesem Tag die langweilige Warterei abgekürzt hatte. Ich drückte ihnen also kurz meine nassen Moderpfoten auf die guten Klamotten. Leider überredete mich Herrchen dann mit „Gewalt“ in das Auto einzusteigen. Er klemmte mich einfach unter seinen Arm und setzte mich hinein. Sonst wäre ich vielleicht noch ein Stündchen oder auch zwei geblieben.
Sei diesem Tag stehe ich nun ständig unter Kontrolle. Einer von beiden ist immer da oder ich werde auch auf kurzen Wegen mitgenommen. Warum eigentlich?
Sonntag, 9. August 2009
run on the Route 66
Klick zur Vergrößerung auf`s Bild!
Ich hatte heute ein bisschen Zeit und Lust zum "basteln"
Ich stelle mich mental auf meine jährliche Reise Anfang Oktober zu einer Familienangehörigen in Californien ein.
Das Hintergrundfoto ist natürlich nicht "geklaut", sondern selbst fotografiert. Zeigt eine typische Kleinstadt zwischen Los Angeles und Las Vegas in der Mojave Wüste
Und weil die Fotomontage solchen Spass machte, hier noch eine weitere:
Mischka beim Rodeo
Ein richtiger Airedale läßt sich doch nicht einfangen *gg*
Ich hatte heute ein bisschen Zeit und Lust zum "basteln"
Ich stelle mich mental auf meine jährliche Reise Anfang Oktober zu einer Familienangehörigen in Californien ein.
Das Hintergrundfoto ist natürlich nicht "geklaut", sondern selbst fotografiert. Zeigt eine typische Kleinstadt zwischen Los Angeles und Las Vegas in der Mojave Wüste
Und weil die Fotomontage solchen Spass machte, hier noch eine weitere:
Mischka beim Rodeo
Ein richtiger Airedale läßt sich doch nicht einfangen *gg*
Samstag, 8. August 2009
Flaschenbürstentreffen
Links das bin ich. Man erkennt mich an meinem lustig winkenden Ohr!
Wuffwuff, heute bin ich mal wieder dran.
Gestern war ich mit Mama bei Potsdam, meinen Wurfbruder Harvey und seinen Kumpel Henry besuchen. Es war unheimlich heiß, deshalb fuhren wir erst nachmittag.
Insgesamt habe ich die Toberei wohl nicht so gut vertragen. Mir war danach ganz komisch. Ich habe gebrochen, was ich sonst noch nie gemacht habe, auch in Mamas Auto und zu Hause hatte ich nicht mal Appetit auf ein Abendessen. Mama hatte Angst um mich. Heute geht es mir wieder richtig gut und ich freue mich auf das nächste Treffen mit Harvey und Henry.
Mischka
Das ist unser wildes Spiel. Rau aber herzlich. Verstehen nur Flaschenbürsten.
Samstag, 1. August 2009
Urlaubsflair
Unsere Tobewiese, umrahmt von Spreearmen.
Ich fühle mich tatsächlich wie im Urlaub. Das Wetter ist traumhaft. Eine kleine kühle Briese macht den prallen Sonnenschein gut erträglich. Und der Freitag war fast wie ein freier Tag, da ich schon um 9.30 Uhr nach Hause gehen konnte (Stunden abbummeln). Am Donnerstag fiel nun endlich eine 2,50 x 3,50 Meter Wand und der schon vor Jahren geplante Anbau unserer Küche beginnt. Vielleicht macht mich das so euphorisch? Mein kleines Enkelkind war vom Donnerstag bis heute Mittag hier.
Wir machten schöne ausgiebige Spaziergänge mit Mischka. Die beiden sind ein tolles Team. Meine verrückte Flaschenbürste benimmt sich ihm gegenüber sehr vorsichtig und macht jeden Schabernack mit.
Mischka ist immer noch wie ausgewechselt. Er hört, nicht unbedingt terriertypisch, fast auf das erste Wort.
Nachtrag für Mischkas Tagebuch:
Am Mittwoch waren wir zu einem Kindergeburtstag. Dort auf dem Grundstück leben 2 Malinois, 8 Jahre und 20 Wochen alt. Der Große ist ein Polizeihund, der Kleine soll es noch werden. Untergebracht sind sie in 2 Zwingern. Vor diesen fand auf einer Wiese die Kindergeburtstagsfeier statt. Das Geburtstagskind hat eine Hundehaarallergie. Auch Mischka war angeleint. Er lag bis auf 2 längere Spaziergänge sehr brav, ohne mit den anderen Hunden in ein Gespräch zu verfallen, in der Ablage. Gern hätte er sich am lautstarken Spiel der Kinder beteiligt, aber Mischka hörte auf sein "Platz" und fügte sich den Gegebenheiten.
Mir macht Mischkas bedingungslose Unterordnung langsam Angst *gg*. Er bekommt zur Zeit ein kortisonhaltiges Medikament wegen seiner Hautallergie. Sonntag ist die Therapie beendet. Ich bin gespannt, ob er wieder der alte sture Bock wird oder doch langsam erwachsen. Was mir lieber ist, weiß ich im Moment noch nicht so richtig! *lol*