Am 26. März kehrten unsere Dorfstörche aus dem Süden zurück. Sie inspizierten die vielen feuchten Wiesen und ihr Nest. Dann waren sie verschwunden.
Störche im Flug
Nach 2 Tagen kam der Storch zurück und besetzte das Nest. Allein. Fleißig begann er zu richten, zu putzen und zu schichten. Am 13. April flog Frau Störchin wieder ein und begutachtete das Nest. Offensichtlich hatte Ihr Mann gute Arbeit geleistet, denn auch sie ließ sich darin nieder.
Dieses Verhaltensmuster beobachte ich nun schon über einige Jahre: Gemeinsames "Ankommen", Frau Störchin sagt wieder "Tschüß" und bleibt 2 Wochen unsichtbar, während Papa Storch fleißig am Nest baut. Etwa 10 Tage später sind sie wieder vereint.Ich kann mir vorstellen, dass es ähnlich wie in Menschenfamilien bei den Störchen zugeht. Frau Storch kommt und sagt: "In diesem Haus sollen unsere Kinder aufwachsen? Nee, da habe ich mir doch was ganz anderes vorgestellt. Ich komme bald wieder vorbei, um zu sehen wann ich mich ins gemachte Nest setzen kann."
Der Storch war fleißig und nun sind sie fleißig bei ihren Liebespielen.
Die Natur, hier immer etwas verspätet, erwacht. Die Tuplen im Garten blühen noch nicht, aber sie recken schon sehr vorwitzig ihre Köpfe in die Sonne um sich zu wärmen.
Gestern Nacht gab es noch einmal Bodenfrost. Heute ist der Himmel unheimlich klar und blau. Es wird warm.
Eine Informaion in den heutigen Nachrichten läßt mich an einen verspäteten Aprilscherz denken: Durch den Ausbruch des isländischen Eyjafjalla- Vulkans und dem lahmgelegten Flugverkehr in ganz Europa, fehlen die schützenden Kondenzstreifen am Himmel. Deshalb knallt die Sonne ungehindert auf die Erde , wie nachts die kalte Luft.
Es ist aber ungewöhnlich dunkelblau da oben im Himmel.
Ich bedauere alle, die auf irgendwelchen Flugplätzen im Transitraum festsitzen, weil der Flugverkehr eingestellt wurde. So etwas ähnliches habe ich auch schon einmal wegen eisigen Temperaturen und Stürmen in Salt Lake City erlebt. Aber ich war kein Transitreisender mehr, konnte mich frei bewegen und die Nacht in einem Hotelzimmer verbringen.
Ach ja, an die armen Leute in Transiträumen hab ich ja auch noch nicht gedacht. Es gibt kaum was langweiligeres.
AntwortenLöschenSchön, dein Bericht über die Störche. Und übrigens gefällt mir dein Hintergrundfoto sehr gut.
Ihr wart nicht die einzigen mit Frost. "Meine" Töpferschnecke schreibt von Frost in Hannover und eine Forenfreundin hatte welchen im Hunsrück. Also landauf landab war es arschkalt letzte Nacht.
Wow! So that's what a real stork looks like! They are sure big!
AntwortenLöschenLove ya lots,
Maggie and Mitch