Mittwoch, 24. August 2011

Unterricht

Der Mais steht gut in diesem Jahr.
Aber Mama lässt mich nicht darin herumtoben, oder Maiskolben abbrechen.
Sie sagt, das Feld gehört unserem Bio-Betrieb im Dorf und das wäre Diebstahl.
So habe ich dann Hoover heute aufgeklärt.


Seht und lest selber:
 Hoover guckt  immer etwas plemplem, wenn man ihm etwas erklärt. Mama sagt, das sei niedlich. Phüüüüüüü….Kopf links, Kopf rechts. Ganz aufmerksam. Wenn er sich immer alles gleich merken würde, wär er ein ganz Schlauer. Aber er ist halt noch eine Dumpfbacke.




Hör mal, Hoover, hinter Dir ist ein Maisfeld.
Mais ist lecker süß und knusprig.
















Du musst ganz süß gucken und Dich unserer Mama bedienen, damit sie Dir Kolben ausbricht und schält. Sie kann uns nicht lange wiederstehen.














Sie sagt, das wäre Diebstahl. Sie wird schon Recht haben. Aber im Maisfeld lauern noch ganz andere Freuden. Hasen, Kaninchen, Wildschweine, Rehe…Riechst Du nicht den interessanten Duft?













Such Dir einen Zeitpunkt, wo Mama in eine andere Richtung guckt, oder fotografiert und dann ab mit Dir in das Feld. Es kitzelt lustig am Bauch. Du musst ganz schnell rennen.

 
Mama, bitte gib uns Mais. Hoover braucht  neben der Theorie auch die Praxis.


Ohne Worte

Sonntag, 21. August 2011

Der Wettlauf

Seht Ihr mich mit 6 Beinen?


Das Monster Hoover ist mir auf den Fersen
Seht Ihr mich mit zwei Köpfen?
Das Monster Hoover holt mich ein:


Er ist sehr ehrgeizig und will alles schneller machen als ich. Er hat den Wettlauf gewonnen.
Ich gönne es ihm, denn es gibt noch vieles, was ich viel besser kann.

Für ein paar Tage ist der Sommer zurückgekommen. Mama nahm das zum Anlass uns zu mähen, damit wir schneller trocknen. Auf den Bildern oben bin ich schon von meinem Pelz befreit.
Hier ein Vorher- Foto von mir im nassen Pelz:

 Und hier das Nachher-Foto:

Nun bin ich besser zu reinigen. Also auf zum  nächsten  Schlammloch! Yeah!

Nachtrag Störche: Sie haben am 15. August ihr Nest verlassen und begaben sich auf die weite Reise in den Süden. Alle Storchennester der Umgebung sind schon etwas länger leer. Bedeutet das einen frühen Winter?
Mama hat ihren Abflug beobachtet. Sie schraubten sich wie die Raubvögel immer höher hinauf, um sich dann von der Therme treiben zu lassen. Sie waren nach der Höhenspirale nur noch als kleine Pünktchen am Himmel zu sehen. Die Jungvögel flogen offensichtlich allein, denn 2 Störche richteten noch das Nest und flogen 1 Tag später hinterher.

Mittwoch, 17. August 2011

Sommerloch?


Ich liege so rum und langweile mich....
Gehn wir spazieren, suche ich mir interessante Beschäftigungen.
Ich liebe es im Schlamm zu baden. Der Duft ist herrlich. Ich weiß nicht, warum sich mama darüber ärgert. Auch sie badet doch im Duft, den ich nicht so mag.
Sehe ich nicht herrlich aus?


Oder mit meinem Bruder spielen und ihn verkloppen.

Mittwoch, 10. August 2011

Colors of nature -Liebesspiel der Schmetterlinge



Dieser Sommer ist kein Sommer! Aber er ist gut für die Pflanzen. In den letzten Jahren sah die Natur im August schon herbstlich aus. Es war heiß und trocken. Auch für unsere Störche war das feuchte  Wetter gut, denn sie fanden genug Futter um ihre Jungstörche großzuziehen. Nun üben sie fleißig, und machen täglich ihre Flugshow. Es ist interessant zu sehen, wie sie im Anflug versuchen das Nest zu treffen. Sie brauchen noch einige Versuche, bis sie sicher landen.
Um den 20. August ziehen sie schon gen Süden.
Aber ich möchte hier nicht wieder über Störche schreiben. In den wenigen Tagen mit Sonnenschein, habe ich zahlreiche Schmetterlinge am Sommerflieder im Garten, aber auch bei unseren Spaziergängen beobachtet und Fotos gemacht. Mit bloßem Auge gehen viele Details verloren, die ein Foto für die Ewigkeit festhält. Und oft staune ich, entdecke Neues, bisher nie gesehenes, wenn ich die Bilder am Bildschirm betrachte und Ausschnitte vergrößere. 

Edelfalter von links: Großer Perlmutterfalter, Großer Fuchs, Kaisermantel, Tagpfauenauge
Großer Perlmutterfalter und Kaisermantel








Sonntag, 7. August 2011

5 Airedales an der Spree

Da bin ich wieder! Seit Freitag nachmittag haben wir wieder dauerhaft Internet und Telefon. Ein Kabelbruch soll die Ursache gewesen sein. 4 Tage haben Monteure gesucht und sind Gott sei Dank fündig geworden.
Am Samstag fand hier bei mir ein kleines Airedale- oder besser Flaschenbürstentreffen statt.
Nach weiteren Regentagen, auch heute regnet es weiter, war es gestern den ganzen Tag schön. Fast schon zu warm und sehr schwül. Aber warum sollte es auch regnen, wenn sich Airedales treffen? Dann muss die Sonne scheinen und der Himmel hängt voller Geigen.

Es war schwer, alle auf einem Bild festzuhalten. Wir waren 3 Jungs, der Jungspunt Hoover und ein schönes Mädchen. Als 6. Hund war ein kleiner schwarzen Terrier mit dabei.
Ihr seht mich in der Mitte des Bildes mit dem Kettenhalsband an meiner neuen großen Liebe knabbern.
1 Airedale wollte nicht ins Wasser, aber Hoover, mein leiblicher Bruder Harvey und ich waren pausenlos unterwegs mit kühnen Sprung Stöckchen an Land zu bringen.

Hier wird gewartet, wohin das Stöckchen fliegt. Hoover ist schon in Startposition, ich bin rechts zu sehen und fliege an allen vorbei.
Mein kleiner Bruder hat es schwer mit seiner Beute an Land zu kommen. Er holt eifrig die Stöckchen aus dem Wasser und am Ufer lauert die Meute, die ihm das Stöckchen wieder wegnehmen. So bleibt er dort stehen und hofft auf Hilfe.
Wie man hier sehen kann, wird er von Ufer aus ziemlich bedrängt.
Es hat irre viel Spass gemacht mit mehreren Airedales zu spielen. Und wir haben uns alle gut vertragen.

Montag, 1. August 2011

Wir sind abgesoffen

Es regnet und regnet und wir sind seit 3 Tagen ohne Telefon und Internet. Unser DSL ist abgesoffen. Es kann noch ein paar Tage dauern.
Mama ist zu einer Freundin gegangen, um an deren Computer für meinen Blog zu posten.

So einen feuchten Sommer hatten wir schon lange nicht mehr, sagt Mama. Alle meine Wiesen stehen wieder unter Wasser.

Aber einmal am Tage geht es auf Tour. Wir waren im strömenden Regen unterwegs. Hoover und mich störte das nicht. Hauptsache wir konnten rennen. Mama fand die ersten Pilze. Schöne gelbe Pfifferlinge. Nun ist klar, wohin wir morgen Vormittag gehen. In unseren Steinpilzwald.

Tja, was kann man sonst noch so an einem trüben Tag machen?
Man legt sich gemütlich, klitschnass auf die Couch und trinkt ein kühles Bier und schaut fern.

Und dann wurde es in der Küche spannend. Löwenzahn, Brennnessel, Äpfel, Brombeeren, Möhren & Co.

Mama macht unsere Frühstücksportionen. Es wird Vorrat geschaffen, denn Mama fliegt ab Mitte September wieder zu einem zweibeinigen Rudel- Mitglied, ganz weit weg. Dahin wo richtiger Sommer ist. Und damit wir bei Papa zu Hause nichts vermissen, werden wir unser Futter so bekommen, als wäre Mama zu Hause.


Wir hoffen, bald wieder online zu sein. 
Das Wetter soll ab morgen wieder besser werden.
Liebe Grüße, Euer Mischka